Glasfaserausbau für die Gigabit Region Stuttgart: Die Telekom hat geliefert
- Glasfaser für über 466.000 Haushalte und Unternehmen in der Region dank Dreiklang aus Eigenausbau, Kooperationen und gefördertem Ausbau
- Enge Zusammenarbeit zwischen GRS und Telekom sichert hohes Ausbautempo
- Mobilfunkabdeckung mit 5G auf über 95 Prozent gestiegen
Die Telekom bleibt der verlässliche Partner für den Glasfaser-Ausbau in der Gigabit Region Stuttgart. Obwohl die Rahmenbedingungen für die gesamte Branche nach wie vor schwierig sind, hat das Unternehmen geliefert. „Unser Glasfaserausbau verbindet nicht nur Haushalte, sondern ganze Regionen – wir bringen Digitalisierung dorthin, wo sie gebraucht wird, und schaffen so Zukunftsperspektiven für Stadt und Land“, sagt Abdu Mudesir, Technikchef der Telekom Deutschland. „Seit der Unterzeichnung des Rahmenvertrags bauen wir mehr Glasfaseranschlüsse als alle Wettbewerber zusammen. Für rund 416.000 Haushalte und Unternehmen können wir nun schon Glasfaseranschlüsse bereitstellen, das sind knapp 80 Prozent aller schon möglichen Anschlüsse in der Region.“
Der Dreiklang aus Eigenausbau, Kooperationen mit Stadtwerken und gefördertem Ausbau hat sich bewährt. In 51 Kommunen in den Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr können bereits über die Hälfte aller Haushalte und Betriebe einen Glasfaseranschluss der Telekom nutzen. In der Landeshauptstadt Stuttgart ist es derzeit rund jeder dritte Haushalt und Betrieb.
Gemeinsam mehr erreichen
Die Kooperationen mit den Stadtwerken leisten einen wichtigen Beitrag zum Ausbau. Dank der Zusammenarbeit können bereits über 50.000 Haushalte und Unternehmen Telekom-Glasfasertarife buchen.
„Die Stadtwerke-Kooperationen mit der Telekom sind ein klares Erfolgsmodell. In den beteiligten Städten ist die Ausbaugeschwindigkeit besonders hoch. Kommunen, die in eigene Breitband-Infrastruktur investieren wollen, können die Investitionen ihrer kommunalen Gesellschaften vor Überbauungen schützen. Gleichzeitig sorgt die Telekom für einen professionellen Netzbetrieb und die wirtschaftlich notwendige Auslastung der Netze. Es zahlt sich für alle Seiten aus, dass wir im Kooperationsvertrag von Anfang an die Einbindung der Stadtwerke vorgesehen haben“, sagt der Breitbandbeauftragte der Region und Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS) Hans-Jürgen Bahde.
Nach Ludwigsburg und Filderstadt nutzen seit diesem Jahr auch in Sindelfingen, Bietigheim-Bissingen und Weinstadt zahlreiche Haushalte und Betriebe Glasfaseranschlüsse, die im Rahmen der Kooperationen entstanden sind. In Nürtingen haben die Stadtwerke im Frühjahr mit dem Glasfaserausbau begonnen.
Zusätzlich zu ihrem Eigenausbau hat die Telekom den Zuschlag für alle Ausschreibungen zum geförderten Ausbau erhalten, an denen sie sich im Jahr 2023 beteiligt hatte. Für das Jahr 2024 sind die Vergabeverfahren noch nicht abgeschlossen.
Ausbautempo bleibt hoch
In Abstimmung mit der Gigabit Region Stuttgart und den Zweckverbänden wird die Telekom im kommenden Jahr allein im Eigenausbau in 43 Ausbaugebieten aktiv sein. Hinzu kommen Ausbaumaßnahmen im geförderten Ausbau sowie der weitere Glasfaserausbau der Kooperationspartner. Um die im Rahmenvertrag festgehaltenen Ausbauziele für 2025 zu erreichen, haben die Gigabit Region Stuttgart und die Telekom vereinbart, ihre Zusammenarbeit noch enger zu verzahnen.
Hans-Jürgen Bahde sagt: „Wir haben in den fünf Jahren der Zusammenarbeit gelernt, dass wir die für den Ausbau notwendigen Abstimmungsprozesse effizienter und schneller gestalten können. Im Austausch mit den Kommunen werden die Bauexperten der GRS künftig vorab die Genehmigungsprozesse ebnen und dann die Ausbaumaßnahmen eng begleiten.“
Abdu Mudesir betont: „Diese Unterstützung der GRS ist sehr wichtig. Um im Glasfaserausbau das Tempo hochzuhalten, müssen wir unsere Tiefbaukapazitäten so passgenau wie möglich einsetzen. Dafür ist es entscheidend, dass Genehmigungsprozesse kürzer werden und wir moderne Verlegemethoden im Regelausbau einsetzen können.“
Mobilfunkabdeckung weiter gestiegen
In der gesamten Region ist die Bevölkerungsabdeckung mit dem modernen Standard 5G auf über 95 Prozent gestiegen. Dafür nutzt die Telekom derzeit 999 Mobilfunkstandorte. Für die kommenden Jahre sieht das Unternehmen Bedarf, an über 270 Standorten neue Antennen zu installieren, um die Qualität des Mobilfunknetzes zu sichern und das Netz bedarfsgerecht auszubauen. Immer wieder entfallen Standorte, weil Mietverträge nicht verlängert werden oder Gebäude abgerissen oder anderweitig genutzt werden. Für diese Standorte müssen Ersatzstandorte gefunden werden. Zusätzliche Standorte werden dort benötigt, wo die bestehenden Anlagen so stark ausgelastet sind, dass weitere Standorte benötigt werden, um alle Daten reibungslos zu übermitteln.
Kooperation von Deutscher Telekom und der Gigabit Region Stuttgart
Im Fokus des Gigabitprojekts steht der partnerschaftliche Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes. An dem Ausbauprogramm beteiligen sich derzeit 178 Kommunen inklusive der Stadt Stuttgart sowie den fünf benachbarten Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. Bis zum Jahr 2025 sollen nicht nur 50 Prozent der Haushalte und alle Unternehmen, sondern auch die Schulen in der Region schnell ins Internet kommen. Bis 2030 sollen 90 Prozent aller Haushalte Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben.
Die Rahmenvereinbarung mit der Telekom sieht zudem vor, ein leistungsstarkes 5G-Netz zügig aufzubauen. In deren Mobilfunknetz können gemäß der Bewertungskriterien der Bundesnetzagentur aktuell knapp 95 Prozent aller Haushalte 5G nutzen und über 99 Prozent der Bevölkerung 4G/LTE. In dem Ballungsraum leben rund 2,8 Millionen Menschen. In der Region Stuttgart sind weitere Unternehmen im Glasfaserausbau aktiv.