Denkendorf: Spatenstich für Glasfaserausbau in Gewerbegebieten Aicher Brühl und Heerweg
- Nahezu Vollversorgung dank Eigenausbau und gefördertem Ausbau
- Glasfaseranschlüsse für rund 600 Haushalte im Eigenausbau sowie 90 Unternehmen und Haushalte im geförderten Ausbau
- Alle Infos zu Anschlüssen und Tarifen auf telekom.de/glasfaser
Das Gewerbegebiet Rechbergstraße und den Kernort hat die Telekom bereits im Eigenausbau mit Glasfaser erschlossen. Jetzt versorgt das Unternehmen im geförderten Ausbau auch die Gewerbegebiete Heerweg und Aicher Brühl mit Glasfaser. „Glasfaser ist jetzt! Denkendorf ist bereits die siebte Kommune in der Region, in der die Telekom flächig Glasfaser verlegt. Mit rund 94 Prozent Versorgung ist Denkendorf für die digitale Zukunft gerüstet“, sagt Sabine Wittlinger, Partnermanagerin bei der Telekom. „Dank der Kombination von Eigenausbau und gefördertem Ausbau vermeiden wir Flickenteppiche für die Bürgerinnen und Bürger. Vom geförderten Ausbau profitieren heute 90 Unternehmen und Haushalte, die wir im Eigenausbau nicht wirtschaftlich erschließen können.“
Somit haben in Denkendorf insgesamt rund 6.700 Haushalte und Unternehmen Zugang zu einem Glasfaseranschluss. Die Telekom wird für diese Ausbaumaßnahme über 15 Kilometer Glasfaserkabel in die Erde bringen und 3 neue Verteiler aufstellen. Die ersten Betriebe können ihren Anschluss bereits in wenigen Monaten nutzen.
Der stellvertretende Bürgermeister Frank Obergöker hebt die Bedeutung von zuverlässigen Internetverbindungen hervor: „Glasfaser ist die Technologie, die alle heutigen und zukünftigen Datenmengen transportieren kann. Eine schnelle und stabile Internetverbindung ist mittlerweile für Gewerbetreibende wie private Haushalte gleichermaßen ein wichtiger Standortfaktor. Ich freue mich deshalb, dass unsere Gemeinde umfassend mit Glasfaser erschlossen wird und die jahrelangen Bemühungen nun in diesen flächendeckenden Ausbau münden.“
„Es ist uns wichtig, dass alle Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen im Landkreis Zugang zu schnellem Internet erhalten“, betont Ann-Kathrin Präger, Projektleiterin beim Zweckverband Breitbandversorgung Landkreis Esslingen. „Wir freuen uns, dass wir durch dieses von Bund- und Land geförderte Projekt in noch größerem Umfang Glasfaseranschlüsse bauen können. Durch die Kombination aus eigenwirtschaftlichem Ausbau und gefördertem Ausbau kommen wir mit dem Glasfaserausbau im Landkreis ein gutes Stück voran. Die gute Kooperation zwischen dem Zweckverband, der Telekom und der Gemeinde Denkendorf ist dabei sehr hilfreich.“
Der Ausbau wird möglich, weil das Unternehmen zugesagt hatte, sich im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Gigabit Region Stuttgart zusätzlich zum Eigenausbau auch an Ausschreibungen für den geförderten Ausbau zu beteiligen. In der öffentlichen Breitband-Ausschreibung für unterversorgte Gebiete im Landkreis Esslingen hat die Telekom die Zusage für den Netzausbau erhalten.
Matthias Gauger, Leiter Technik der Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS) erklärt: „Die Verbindung von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau stößt in der Praxis oft auf Schwierigkeiten. Wir freuen uns deshalb sehr, dass dies mit unserem Vertragspartner Telekom in Denkendorf gelingt. So entstehen Synergien, Kosten werden gesenkt und das Ausbautempo erhöht sich. Förderprojekte leisten einen wichtigen Beitrag zum flächendeckenden Ausbau in nicht wirtschaftlichen Gebieten und unterstützen unsere zeitlichen Ausbauziele.“
„Die digitale Teilhabe ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Förderung der Zukunftsfähigkeit einer Region. Grundlage hierfür sind leistungsfähige Breitbandnetze, die allen Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und wichtigen öffentlichen Einrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung stehen müssen. Die vergangenen Jahre haben uns allen dieses Grundbedürfnis in allen Lebensbereichen nochmal deutlich vor Augen geführt“, sagt Susanne Menzel vom Projektträger Breitbandförderung.
„Die Versorgung unseres Landes mit schnellem Internet ist die größte Infrastrukturaufgabe unserer Zeit. Um diese Herausforderung zu meistern, hat das Land seit 2016 mehr als 3.600 Breitbandprojekte bewilligt und kräftig investiert, so auch hier ganz konkret in Altbach. Wir danken allen Beteiligten, die das Projekt auf die Beine gestellt haben, so dass nun der Spatenstich stattfinden kann“, sagt Katharina Manthey, Referentin beim Innenministerium Baden-Württemberg.
Das Netz der Telekom steht für andere Inhalteanbieter offen, deshalb können auch Kundinnen und Kunden von der höheren Geschwindigkeit profitieren, die nicht bei der Telekom sind. Ob eine entsprechende Vereinbarung vorliegt, kann beim jeweiligen Anbieter erfragt werden. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Unternehmen auf die stetig wachsenden digitalen Anforderungen flexibel reagieren können. Auch Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen, Gaming und Streamen sind gleichzeitig möglich.
Verschiedene Buchungs- Informationsmöglichkeiten
Im Telekom-Shop im Esslingen Center, Berliner Straße 2 in Esslingen können sich Interessenten beraten lassen. Auf Wunsch kann vorab unter www.telekom.de/terminvereinbarung ein Beratungstermin vereinbart werden. Auch auf der Website www.telekom.de/glasfaser können Interessenten einen Glasfaseranschluss buchen. Infos gibt es zudem über einen Anruf bei der kostenfreien Hotline 0800/ 22 66100.
Vertriebsmitarbeiter beraten in den kommenden Wochen im Auftrag der Telekom an der Haustür. Die Kundenberater tragen Kleidung mit Telekom-Logo. Sie können sich mit einem Lichtbildausweis und einem Autorisierungsschreiben der Telekom ausweisen. Darüber hinaus haben die Direktvermarkter eine Rückrufnummer dabei, über die man per Telefon den Mitarbeitenden identifizieren lassen kann. Diese Nummer lautet bundesweit 0800 3309765.
Kooperation von Deutscher Telekom und der Gigabit Region Stuttgart
Im Fokus des Gigabitprojekts steht der partnerschaftliche Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes. An dem Ausbauprogramm beteiligen sich derzeit 178 Kommunen inklusive der Stadt Stuttgart sowie den fünf benachbarten Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. Bis zum Jahr 2025 sollen nicht nur 50 Prozent der Haushalte und alle Unternehmen, sondern auch die Schulen in der Region schnell ins Internet kommen. Bis 2030 sollen 90 Prozent aller Haushalte Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben.
Die Rahmenvereinbarung mit der Telekom sieht zudem vor, ein leistungsstarkes 5G-Netz zügig aufzubauen. In deren Mobilfunknetz können bereits gemäß der Definition der Bundesnetzagentur (BNetzA) über 90 Prozent aller Haushalte 5G nutzen und über 99 Prozent der Bevölkerung 4G/LTE. In dem Ballungsraum leben rund 2,8 Millionen Menschen.
In der Region Stuttgart sind weitere Unternehmen im Glasfaserausbau aktiv.